Der Sommer war heiß und trocken, die Weinlese hat wieder früh begonnen. Im Frankenland und für die ansässigen Winzer in der Region ist diese Zeit immer ein großes Ereignis. Anders als früher wird die Weinlese heutzutage zum größten Teil maschinell erledigt. Die Reben müssen schon lange nicht mehr mühselig alle einzeln mit der Hand geerntet werden.
Diese Zeit ist auch für uns als Restaurant und Vinothek etwas ganz besonderes. Zum einen warten wir gespannt die Ergebnisse der jährlichen Ernte ab, zum anderen müssen wir uns langsam auf den Winter vorbereiten. Neue Weine und Spezialitäten müssen passend zusammengestellt und angeboten werden. Die saisonalen Gerichte verändern sich und die Küche, das Restaurant und die Bar arbeiten Hand in Hand um den Gästen ein einzigartiges Geschmackserlebnis zu präsentieren.
Zuerst jedoch feiern wir von ca. Anfang September bis Ende Oktober das Erzeugnis der frischen Ernte, und zwar mit dem beliebten Federweißen. Der halbgegorene Traubenmost bekommt seinen Namen durch seine weiße und trübe Färbung. Der Grund für diese Farbe sind die noch aktiven Hefeteilchen, die durch die Kohlensäure umhergewirbelt werden. Der Federweiße hat in den letzten Jahren enorm an Popularität dazugewonnen. So findet man ihn heutzutage fast in jedem Supermarkt des Landes wieder. Mit seinem kräftig süßlichem Geschmack, der an weißen Traubensaft erinnert, ist er zu einem echten Bestandteil der Weinkultur in Deutschland geworden.
Passend zu unserem Federweissen vom Weingut Leininger servieren wir ihnen im Weinforum Franken natürlich auch die passenden fränkischen Speisen. Unser Küchenchef Rainer Trautenbach hat sich hierfür einige ganz besondere Gerichte einfallen lassen.